Weit, unabhängig, sonnig, warmes Wasser, entspanntes Segeln und flexible Plannung waren die Anforderungen an diesen Ferien-Segel-Törn mit sieben Frauen als Mitseglerinnen. Drei von ihnen lassen sich mit uns in dieser Woche das erste Mal Seebeine wachsen und sind entsprechend etwas skeptisch betreffend Reisekrankheit. Vorneweg – Seekrankheit ist kein grosses Thema mehr, sobald wir mal unterwegs sind und alle spühren, dass es sehr angenehm vorwärts geht. Auch dafür sind die Kornaten ideal, die Törnplanung lässt sich bei Bedarf fast immer in ruhigere Segelabschnitte einteilen. Somit bleibt das grosse Schaukeln aus und das damit verbundene Unwohlbefinden versenkt sich im Vergessen.
Genug davon! Nach dem obligaten Samtstagsrodeo mit Anreise, Einkaufen, Yacht in Beschlag nehmen und ersten Einweisungen, geht es sonntags raus in einen gemütlichen Start mit viel Sonne und nicht so viel Wind. Nach Ankern und Baden rein in den sicheren Hafen, da für Montag heftige Bora und Gewitter angesagt werden. Die kommen auch und somit wird der Wochenstart unser Hafentag. Das lohnt sich, da im Verlauf bereits dienstags das Wetter bessert und wir zügig in das Natuschutzgebiet bei Dugi Otok segeln können. Da und für den Rest der Woche werden Häfen nur noch tagsüber angelaufen, wenn überhaupt, um einzukaufen oder Wasser nachtanken. Die Abende und Nächte verbingen wir in geschützen Buchten an der Boje oder vor Anker. Der morgenliche Sprung ins klare Wasser wird schnell zur schönen Tradition.
Die Zeit kurz nach der Hauptsasion eignet sich perfekt für einen Segeltörn in der Adria! Das Wasser ist schön warm, das Wetter immer noch relativ beständig, die Häfen und Buchten nicht mehr überfüllt und auch nicht mehr überteuert. Deshalb ist auch dieser Frauentörn für die Gruppe ein voller Erfolg mit dem Wunsch nach Wiederholung – vielleicht nächstes Jahr?!
Vielen herzlichen Dank euch sieben – hat echt viel Spass gemacht!!!